Der Naturpark Paneveggio-Pale di San Martino
Zauberhafte Wälder und wilde Tiere
In dem zwischen Fleims, Fassa und Primiero-Tal gelegenen Naturpark entdeckt man Tiere und verzauberte Wälder
Einzigartig im Parco Naturale Paneveggio-Pale di San Martino ist sicherlich der Klang des Tannenholzes, aus dem die berühmtesten Geigen der Welt hergestellt werden. Das hier gewonnene Holz wird zu einmaligen Klangkörpern verarbeitet und ermöglicht den Bau erstklassiger Instrumente.
Der Naturpark wurde 1967 gegründet und umfasst die Wälder rund um die Gemeinde Fiemme. Jahrhundertelang wurde die Serenissima Venezia (Republik Venedig) mit dem kostbaren Holz beliefert, aus dem legendäre Geigen gefertigt wurden. Teil dieses Gebiets sind auch das UNESCO-Weltkulturerbe Pale di San Martino und der berühmte Fradusta-Gletscher, der erstmals von englischen Entdeckern und dem italienischen Schriftsteller Dino Buzzati beschrieben wurde.
Hier fühlen sich auch große Hirsch-Populationen heimisch, die Sie bei einer Wanderung mit etwas Glück in ihrer ganzen Pracht bewundern können. Auf den Wiesen grasen die Kühe, aus deren Milch schmackhafter Käse und frische Butter hergestellt wird. Im Hintergrund erheben sich die Pale di San Martino-Dolomiten, die mit ihren leuchtend dunklen Felsen die Landschaft der wilden Lagorai kontrastieren.
Auf den vielen Wandertouren und Kletterrouten werden Sie unvergessliche Momente erleben und zahlreiche urige Hütten entdecken. Schon im Mesolithikum (Übergangsphase von der Alt- zur Jungsteinzeit) ließen sich Jäger an den kleinen Seen in Colbricon und zwischen dem Vulkangestein der Lagorai nieder. Wenn Sie rund um die Historie noch mehr erfahren wollen, besuchen Sie das Ecomuseo del Vanoi. Hier wird auf einem ethnographischen Pfad das jahrhundertealte Leben in den Bergen dargestellt.
In der Villa Welsperg bei Tonadico, im schönen Val Canali, finden Sie eines der Besucherzentren. Weitere sind in Paneveggio und in San Martino di Castrozza. Der Sentiero Etnografico im Ecomuseo del Vanoi befindet sich in Canal San Bovo.