Trentodoc: Ein edler Tropfen, der immer passt

Der Trentiner Bergschaumwein „Metodo classico“ hat lange Tradition und vereint die feinsten Aromen zwischen Alpen und Gardasee

Der Spumante Trentodoc transportiert den Duft der Trentiner Berge und Seen. Er schmeckt nach kalkhaltigen Böden und Sonne, nach einem charakteristischen Gebiet mit großer klimatischer Vielfalt. Er zeichnet sich durch seine feine Perlage aus und ist das Meisterwerk von Winzern und Önologen, die seit mehr als einem Jahrhundert die strengen „Metodo-Classico-Regeln“ anwenden und perfektionieren.

Der Trentodoc wird hauptsächlich aus Chardonnay- und Pinot Nero-Trauben hergestellt, die auf steilen Hängen in 200 bis 800 Metern Höhe vor der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten, ein UNESCO Weltnaturerbe, angebaut werden. Er wird nach der klassischen Methode hergestellt und das bedeutet, dass die Bläschen auf natürliche Weise durch die Gärung in der Flasche entstehen.

Um einen Trentodoc herzustellen, braucht man vor allem drei Dinge: frisch geerntete und sorgfältig ausgewählte Trauben aus dem Trentino, profundiertes Wissen der Önologen und viel, viel Geduld. Denn die Reifung dauert zwischen mindestens 15 Monaten und 10 Jahren.

Der Trentodoc unterscheidet sich durch die territorialen Besonderheiten, die Vielfalt des Klimas und die typischen Höhenlagen des Trentino von anderen italienischen Perlweinen. Er ist ein echter Bergschaumwein und zählt zu den besten italienischen Schaumweinen.

Laut strengem Reglement sind die Produzenten verpflichtet:

  • zu seriösem Anbau und sorgfältiger Auswahl der Trauben
  • ausschließlich Trentiner Trauben zu verwenden
  • ausschließlich die Traubensorten Chardonnay und/oder Pinot bianco und/oder Pinot nero und/oder Pinot Meunier zu verwenden
  • zur Flaschengärung
  • zu langer Reifung auf natürlichen Hefen

Letztlich wenden die Produzenten jedoch noch strengere Regeln an. Wie zum Beispiel die Verweildauer auf den Hefen, die immer länger als vorgegeben dauert und eine noch höhere Endqualität garantiert.

Die Produzenten des Trentodoc: Entdecken Sie die vollständige Liste und weitere Informationen auf www.trentodoc.com.

Erste Phase: Der Sektgrundwein

Erste Phase: Der Sektgrundwein

Nach der ersten Gärung entsteht aus ausgewählten Chardonnay-, Pinot Noir-, Pinot Blanc- oder Pinot Menieur-Trauben ein stiller Grundwein. Diesem werden nach der Abfüllung Hefe und Zucker zugesetzt, um so die zweite Gärung zu starten.

Zweite Phase: Gärung – Entstehung der Bläschen

Zweite Phase: Gärung – Entstehung der Bläschen

Während der alkoholischen Gärung setzen Hefen den Zucker in Kohlensäure und Alkohol um. Das heißt, es entstehen die Bläschen. Sie sind also das Ergebnis dieser zweiten Gärung, die nach der klassischen Methode Flaschengärung genannt wird.

Dritte Phase: Remuage

Dritte Phase: Remuage

Nach Ablauf der Mindestlagerzeit haben sich Hefeablagerungen gebildet. Durch das Abrütteln (Remuage, manuell oder automatisch) sollen diese Rückstände in den Flaschenhals bewegt werden. Dafür werden die Flaschen auf spezielle Holzböcke gestellt, die das korrekte Remuage, d.h. die Drehung der Flasche mit einem kleinen Ruck erleichtern, so dass sich die Rückstände im Flaschenhals sammeln.

Viertes Phase: Enthefen oder Degorgieren

Viertes Phase: Enthefen oder Degorgieren

Beim Degorgieren (Enthefen) wird der entstandene Hefepfropfen entfernt, ohne dass der Sekt die Flasche verlässt. Man unterscheidet dabei Kalt- und Warmdegorgieren. Beim Kaltdegorgieren (franz. à la glace) wird die abgerüttelte Hefe im Flaschenhals eingefroren. Beim Öffnen wird der Hefe-Eis-Pfropfen durch den Gasinnendruck herausgeschleudert. Beim Warmdegorgieren (franz. à la volée) wird die Flasche kopfüber geöffnet und die Hefe mit Geschick und Schnelligkeit entfernt. Da beim Degorgieren immer ein wenig Schaumwein verloren geht, wird die Flasche mit einer Mischung aus Wein und Zuckersirup wieder aufgefüllt. Hier liegt das Geheimnis eines jeden Produzenten.

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Veröffentlicht am 21/02/2022