Tour de Non MTB Experience: Etappe 03 Romeno Alm - Sporminore
Mountainbike • Val di Non
Tour de Non MTB Experience: Etappe 03 Romeno Alm - Sporminore
<p><strong>VOM HÖCHSTEN PUNKT DES GRENZKAMMS AM MONTE ROEN RICHTUNG SÜDEN</strong></p> <p> </p>
Mit “Bike&Hike” startet man in die heutige Etappe und dann steht man auch schon auf dem 2113 Meter hohen Dach der TOUR DE NON. Am Gipfelkreuz des Monte Roen haben Biker nicht nur den höchsten Punkt des Mendelkamms erklommen, sondern auch die höchste Stelle des viertägigen Alpencross. Alles hat man im Blick von diesem Panorama-Aussichtspunkt: das zu Füßen liegende Etschtal, die Südtiroler Weinstraße, die Dolomiten-Gebirgszüge im Osten von der Sellagruppe bis zur Marmolada, den Alpenhauptkamm mit den Tuxer und Stubaier Alpen im Norden, die Brenta im Westen und das gesamte zu Füßen liegende Nonstal sowieso. Man kann es auch so sagen: Auf der heutigen Etappe erntet man die Früchte für die an den Vortagen erbrachte Leistung. Höher hinaus geht es einfach nicht. Dafür geht es lange hinunter – aber erst nach einer ausgedehnten Kammquerung immer entlang der Sprach- und Kulturgrenze zwischen Südtirol und dem Trentino. Erst ein gutes Stück nach dem Grauner Joch an der Predaiascharte verläßt man den Kammabbruch Richtung Westen und gelangt zu den saftig grünen Hochweiden der Predaia. Wieder beeindrucken lockere Lärchenwälder mit ihrem lieblichen Anblick. Über teils flowige und teils ruppige Singletrails erreichen wir in Vervò endlich auch wieder von Menschen bewohnte Dörfer. Erst jetzt wird es einem so recht bewußt, dass der gestrige Tag in dieser Hinsicht einsam und abgeschieden war. Aber bevor wir mit einer langen Querung am Rio Pongaiola einen der vielen Schluchteinschnitte des Nonstals überwinden und das mittelalterliche Schluß Thun erreichen, das über dem unteren Nonstal thront, bekommen wir noch ein besonderes Schmankerl präsentiert: den von der Natur erschaffenen Super-Flowtrail vom Rifugio Sores hinunter nach Vervò – den Amedeo-Supertrail. Ihr werdet ihn lieben! Es soll Biker geben, die anschließend mit Tränen in den Augen die 200 Höhenmeter auf der Teerstraße wieder bergauf gefahren sind, um diesen handtuchschmalen Pfad gleich nochmal zu fahren. Beim erstenmal kann man gar nicht glauben, wie dieser Weg in die Landschaft modelliert ist. Und beim zweitenmal ist man sich sicher: HIER muss der Schöpfer des Universums ein Mountainbiker gewesen sein!