BOE'

Genau im Zentrum der Sella-Gruppe, auf über 2800 m von weißen Felsen umgeben, wird es euch vorkommen, als ob ihr auf dem Mond seid. Hier - auf einer steinernen Hochebene, wo der Schnee bis zum Sommer liegenbleibt - wurde Ende des 19. Jahrhunderts das Rifugio Boè (2873 m) gebaut. Es ist im Sommer das Ziel vieler Wanderer, auch dank der Seilbahn, die zum Sass Pordoi hinaufgeht. Die Hütte gehört der SAT von Trento und wird von Familie Vaia geführt. Wer auch nach dem Sonnenuntergang bleiben kann - wenn die letzten Schritte auf den Wegen verklingen, die in die ladinischen Täler führen - wird auf dieser Hütte mitten in den Felsen entdecken, wie groß die Stille im Hochgebirge sein kann. Öffnungszeiten 20. Juni - 20. September Bevor Sie Ihre Wanderung starten, kontaktieren Sie immer den Hüttenwirt, um die Öffnung zu überprüfen Routen Der Anstieg vom Rifugio Boè bis zum Rifugio Capanna Piz di Fassa (auf dem Piz Boè) dauert weniger als 1 Stunde, wobei ein Teilstück gesichert ist (Schwierigkeitsgrad: EE). In 3 Stunden gelangt man durch das Val MesdÌ hinunter nach Colfosco (Schwierigkeitsgrad: EE) oder man bewältigt die Durchquerung Richtung Rifugio Cavazza al Pisciadù (Schwierigkeitsgrad: E, mit einem kleinen gesicherten Teil). Aber man erreicht auch das Rifugio Kostner über die Forcella dei Camosci und den einfachen Klettersteig am Vallon (Schwierigkeitsgrad: EEA) mit der Möglichkeit zum Passo Campolongo hinunterzugehen.