Val d'Algone

Über seine gesamte Länge wird das Tal, das sich von der Schlucht des Ponte Pià bis zum Passo del Gotro erstreckt, vom Rio d'Algone durchquert. In naturkundlicher Hinsicht zeichnet sich das Tal durch seinen außerordentlich reichen Baum- und Tierbestand aus. Rehe können im Tal und an den Rändern der zahlreichen Lichtungen beobachtet werden. Gämsen bewohnen hauptsächlich die Felshänge der Gipfel Cima Vallon und Castello dei Camosci. Im Val di Sacco trifft man schnell einmal auf ein Murmeltier. In diesem Teil des Naturparks nisten auch einige Steinadlerpärchen.

Vom Ponte del Lisan steigt ein erster Wegabschnitt an, der ziemlich eng und schwierig ist. Danach führt der Pfad durch Tannen- und Buchenwälder in Richtung Prà del Ban. Ab dem Ponte della Sega öffnet sich das Panorama und die Landschaft zeigt sich vielseitiger. Nun wechseln Alpenweiden einander ab, die von dichten Wäldern umgeben sind. In der Nähe der Berghütte Ghedina können noch immer die Überreste einer alten Glashütte aus dem 18. Jahrhundert besichtigt werden. Von hier aus gelangt man über die Wiesen des Val d'Algone zur Almhütte Malga Nambi und schließlich zur Malga Movlina, die sich auf einem natürlichen Balkon befindet und einen wundervollen Ausblick auf das gesamte Tal ermöglicht.