Val di Peio
Das Val di Peio, ein kleines Tal im Trentiner Teil des Nationalparks Stilfserjoch
Das Val di Peio ist übersät mit Tannen- und Lärchenwäldern, grünen Weiden und überragt vom mächtigen Schauspiel der Gletscher, aus denen klare Bäche, die ins Tal hinunterströmen, entstehen und auf ihrem Wege kleine Wasserfälle bilden. Das Val di Pejo liegt am Fuße des Ortles-Cevedale-Gebirgsmassivs und ist ein weltberühmter Thermal- und Luftkurort.
Der Horizont wird vom schneebedeckten Massiv des Berges Vioz eingenommen, auf dem sich die Schutzhütte und die kleine Kirche hervorheben, die bis vor einigen Jahren die höchstgelegenen Europas war. Und dann gibt es die Lärchen von Comasine, Wiege der Solandrer Bergwerksaktivität und nur wenig weiter die Kirche der Heiligen Lucia.
Das Val di Pejo ist ein Gebiet antiker Besiedlung. Schon die Gallier ließen sich hier nieder, da es viele Bodenschätze gab, aber auch weil es Durchgangsgebiet zur Lombardei, im Westen vom Montozzo-Pass nach Valtellina, Bormio und zur Schweiz und weiter im Norden vom Sforzellina-Pass bis zum Gavia-Pass Übergang für Schmuggler war.