Castel Dante, der Schrein der Erinnerung
Ein Ort, der unbekannte Soldaten und berühmte Befehlshaber zelebriert
Auf den Überresten der mittelalterlichen Burg der Herren von Lizzana erhebt sich ein eindrucksvolles, neoklassizistisches Denkmal, das den Gefallenen des Ersten Weltkriegs gewidmet ist.
Ein massiver Zylinder mit einer Kuppel aus Metall, inspiriert an der klassischen Architektur, thront über einem eindrucksvollen Sockel aus konzentrischen Stufen: dies ist die Militärgedenkstätte Castel Dante in Rovereto, errichtet 1936, um die sterblichen Überreste von mehr als 20.000 italienischen, österreichischen, tschechischen, slowakischen und ungarischen Soldaten des Ersten Weltkriegs aufzubewahren.
Die Krypta, Aufenthaltsort der Büste des Befehlshabers der 1. italienischen Armee Guglielmo Pecori Girardi, der 1916 die österreichische Offensive abwehrte, wird durch die zentrale Öffnung mit natürlichem Tageslicht durchflutet. Im Erdgeschoss befindet sich eine Gedenktafel, die den Goldmedaillen der „Legione Trentina” gewidmet ist und davor ein Dreifuß aus Bronze mit einer immerwährenden Lampe.